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Danke der Nachfrage,Elke. Ja...
Danke der Nachfrage,Elke. Ja es geht mir gut und ich...
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schneegans (Gast) - 29. Apr, 06:23

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Udo Eickenberg, Tim Rohrer
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Dienstag, 3. Januar 2006

Abgründig

Ruf der Nereide

Gebeugt, irgendwie kleiner als vorher
geh ich hinunter zum Fluss.
Schwer fällt mir das Heben der Füße,
die noch gestern leicht wie Federn zu tanzen vermochten.

Zäh, schwer und klebrig sind mir die Gedanken,
entschwunden ist ihre Leichtigkeit, ihre Weite,
die so groß war, als hätte sie den Himmel berühren können.

Mein Oben wiegt so schwer, dass es in mich zu sinken droht.
Verdrängt alles in meiner Mitte nach außen,
um sich in meinem Unten breit zu machen.

Zum Fluss muss ich hinunter und das Gehen ist mir wie Steigen.
Hätte ich doch bleiben können,
dort am Ufer, wo die Strömung zum Gesang der Nereide aufspielte.
Festgehalten an ausgewaschenen Wurzeln hab ich mich.
Das Tosen gehört.

Loslassen, die verkrampften Finger einfach lösen
und wie schwerer Lehm nach unten sinken.
Sich im Spülen der Trift auflösen und weiter abwärts geschwemmt werden.
Die nächste ruhige Stelle, an Steinen vielleicht, die die Tiefe aufheben,
wäre sicher die meine gewesen.

Doch hielt ich fest.
So muß ich immer wieder zurück an den Fluß.
Immer wieder hin,
an den Abgrund der keiner ist,
um dem Gesang der Nereide zu lauschen.

© C.P. Lord
nereide

Montag, 2. Januar 2006

Grau - sam

Die Unwahrhaftigkeit

zurück in das Tal
fällt blutend der Blick
wo hauchdünner Nebel noch Fratzen gebärt
den letzten Sirenen
entkommt aus den Kehlen
kapitulierend
der heisere Ruf
jetzt fliehen die Spatzen aus zitternder Hand
es schleichen die Jahre
von Gestern davon
auf Beinen die kurz
wie ein Atemzug sind


© by C.P. Lord
nebel

Sonntag, 1. Januar 2006

besser geht nicht

nicht schöner hätte mein Silvester sein können. Davon abgesehen, dass ich bis 14 Uhr noch arbeiten mußt und mich eine Magenverstimmung plagte, hätte das Jahr nicht besser enden können.
Müde und kränklich wie ich war kuschelte ich mich ins heiß und innig geliebt neue Bett und erhielt heilende und sinnliche Siesta.
Irgendwann verschwand der Schatz in der Küche und zauberte göttliche Speisen. Griechischer Wein, serviert in den größten und schönsten Weingläsern die wir in den Schränken haben, sollte wohl hervorragend zu den Köstlichkeiten der Göttinnen passen. Allerdings outete sich der wertvolle Rebensaft nach dem ersten Schluck als Weinbrand. Da wir beide nicht gerade geübt sind mit der Dosierung von Alkohol und die harten Drogen selten aus Eimern trinken, nippten wir uns genüsslich durch den Abend bis das randgefüllte Glas sich dem Ende neigte.dinner-for-one-jpg
Dinner for One amüsierte uns köstlich und bei "Skoll, Mrs Sophie" schlugen wir kichernd und barfüssig die Hacken unter der Bettdecke zusammen.
Pünktlich um Mitternacht tanzten wir Walzer auf einem Schneefeld hier im Ort
Das war herrlich und wir waren zufrieden und glücklich. Dann feierten wir mit dem letzten Schokoldenweihnachtsmann im Bett weiter, schälten Erdnüsse und die Liebste fröhnte ihrem nächtlichen Hobby Goldtaler aus dem Bunten Teller zu naschen. Musik im TV aus den 70ern ließ uns Geschichten von früher auftischen und der Griechische Wein kam nochmal zum Einzatz. Gegen 3 Uhr war dann ein wohlgenährtes und zufriedenes Couple eingeschlummert.
Ein herrlicher Bonus dieses grandiosen Abends kam dann heute Früh. Die Liebste tapste noch schlaftrunken Richtung Badezimmer und hatte die Mütze des Schokoweihnachtsmann an der Pobacke kleben, ja ich denke es war die Mütze oder der Bauch........... egal es war köstlich...........einfach alles.........so köstlich und so gut.
Happy New Year !

Ja es ist vollbracht,

edgar-12-jpg

Es ist da, das Neue Jahr !
Ohne mein Dazutun kam es einfach über das schneebedeckte Feld und trank mit uns einen Piccolo. Das Alte ist aber auch noch da, und so befinde ich mich im Moment in der fantastischen Situation 2 Jahre gleichzeitig zu haben !!!!!!!!!!!!!
vielleicht war mir aber auch der piccolo zu heftig *hicks*

Samstag, 31. Dezember 2005

Hände an den Tisch genagelt....

Merkel

Wer um alles in der Welt, hat der Frau die Hände an den Tisch genagelt? Und warum?
War es wohl folgender Satz?

"Wie wäre es, wenn wir uns heute Abend das Ziel setzen, im kommenden Jahr überall noch ein wenig mehr als bisher zu vollbringen", sagte Merkel in ihrer ersten Neujahrsansprache als Regierungschefin,




Heißt das soviel wie: Jetzt klemmt mal die Arschbacken zusammen und schaut wie ihr selbst aus der Scheiße kommt ?

Verschlossen

Dir fällt gar schwer das Atmen
So stickig ist die Luft
Dich füllt die Enge leise
Wie eine dunkle Gruft

Bist wie ein Haus verschlossen haus_alt-jpg
Hast alle Läden dicht
Willst dich so gerne öffnen
Doch wie das weißt du nicht

Willst öffnen alle Fenster
Die Türen reißt du auf
Dass Wind durchfegt die Zimmer
Doch findst du keinen Knauf

Von wunden Knien erheben
Dem Rücken nehm die Last
Willst dass dich alle sehen
Doch welcher Schlüssel passt

Möchst stehn in deiner Mitte
Die Arme ausgestreckt
Dich drehn im Strahl der Sonne
Doch bleibt das Schloss verdeckt

Vielleicht erblickt dich jemand
Bricht leise in dich ein
Kannst nicht so lange warten
Du musst hier raus, allein.

Du hast dich selbst verschlossen
Die Klingel abgestellt

Ich bin allein hier drinnen
Und draußen lebt die Welt.


© C.P.Lord

Donnerstag, 29. Dezember 2005

so hoch, so tief


Licht ist nur ein dunkler Fleck

Des Himmels Blau hatte mich so erfreut,
dass ich Flüsse weinte,
auf denen Libellen, in Booten aus Orchideenblüten,
flussaufwärts trieben.

Samtene Flügel eines Falters haben mich
unendlich sanft berührt,
meine Hülle vibrierte
vor Vergnügen.

Fremde Augen
waren mir Heimat,
ließen mich leichten Schrittes
alle Wege der Zuversicht gehen.

Verzauberte mich
das Lachen eines Kindes,
in eine Fee, die schön war und rein,
wie kühles Quellwasser.

Jeden Tag konnte ich die Abendsonne
mit meinem Herzen halten,
um sie sanft und zärtlich
der Nacht zu schenken.

Wertvoll wie ein Schatz
schienen mir dunkle Wolken,
die meinen Regen trugen
der mit Dankbarkeit mich füllte.

Neid erntete ich für das Lächeln,
das mir ein Atemzug lauer Frühlingsluft,
auf die Lippen legte.

~

Heute quält mich der Sonne Strahl
drängt mir ihre Wärme auf
gleicht einem Händler
auf dem Bazar.

Ungnädig, die Melodien,
die mir Löcher ins Haupt stechen,
mich aushöhlen.

Gleich einer Kurtisane,
umgarnt mich der Sommerluft Schwüle.
Verdorbene Muscheln
formen ein Herz mir aufs Kissen.

Es trommelt der Regen
zum Kampf an mein Fenster,
Vögel tarnen ihren spottenden Ruf zum Angriff,
in süßen Weisen voll Lieblichkeit.

Ständig will mich das Leben
aus dem Schatten locken,
um mich mit seiner Schamlosigkeit
zu verzehren.

Wo nur blieb sie,
die nektargleiche Weise der Stunden,
war sie nur Trug der wahren Pein?
Ist heute die gärende Masse des Seins,
nur der übelriechende Rest nicht bewahrter Liebe?

Drum nehme ich mich nun heraus,
stelle mich neben mich hin,
betrachte mich aus der Ferne.
Gut ist es, das Erkennen.

Ich kann so hoch wie tief,
so hell wie dunkel,
nur kann ich heute nicht mehr weich.

Jeden Tag will ich hinaus gehen,
und irgendwann,
wenn der Wind behutsam
durch ein Kornfeld schleicht,
wird es für mich,
sein zärtliches Streicheln
der wachsenden Frucht sein.


© by C.P. Lord

Mittwoch, 28. Dezember 2005

Wirklich wichtig

Eigentlich waren alle meine inneren Sensoren darauf programmiert absolut stinkig zu sein. Habe ich mir doch den halben freien Tag damit versauen müssen, lästige Post zu erledigen und nun stand ich vor dem winzigen Postamt im Dorf. Geschlossen. Logisch. Gleich neben der Post ist ein kleines Cafe und meine Liebste überzeugt mich davon, dass es prima wäre dort einen Kaffee zu trinken. Meine Agressionssensoren fahren langsam zurück und ich willige ein.
Es ist ein lauschiges, sehr heimelig eingerichtetes Cafe. Draußen schneit es unaufhörlich, seit Stunden. Es ist knackig kalt und der heiße Latte Macchiato wärmt mich herrlich. Es dämmert schon und an den Scheiben blühen Eisrosen.
Es tut so gut hier zu sitzen, ja es ist fast wie in einem kitschigen Film. Eine Kerze flackert auf dem Tisch und wir unterhalten uns. Machen Pläne für den Silvesterabend.
Später stapfen wir durch den frischen Schnee zum Auto. Das Knirschen unter den Schusohlen geniese ich so sehr wie den heißen Latte. Der Schnee dämpft jegliche Geräusche und es ist eine ganz zauberhafte Stimmung. e3

Das sind Momente für die ich unendlich dankbar bin. Kleine Episoden im Alltag, die einen zurechtrücken. Dankbar bin ich vor allem dafür, dass ich sie erkenne, und das macht mich zu einem sehr glücklichen Menschen.
Danke Leben,
Danke Liebste

Weißes Papier

Ein Jahr geht zu Ende. Irgendwie hört sich das immer so pathetisch an. Was passiert eigentlich wenn ein Jahr geht? Geht es überhaupt und kommt dann wirklich ein neues?
Ist es nicht vielmehr einfach ein Datum im Kalender, an dem wir wieder mit 1 anfagen?
Natürlich weiß ich um die rechnerischen 365 Tage im Jahr, die Zeit in der die Erde einmal komplett um die Sonne läuft und weiß in etwa wie das mit den Jahreszeit funktioniert. Ja, es ist mir klar, dass sich ein Kreis schließt und alles von vorne beginnt. Interessant sind die alten Bräuche als der Mensch noch näher mit der natur verbunden war.
Doch all das meine ich nicht, all das ist es nicht was mich in diesen Tagen alljährlich umtreibt.
Selten höre ich davon, dass jemand traurig ist um das Enden eines Jahres. Man freut sich auf das neue Jahr oder hat sogar Angst vor dem was es bringen mag. Meist jedoch ist es Hoffnung, die die Menschen zuversichtlich auf das neue Jahr warten läßt.
Wir begrüßen es mit einem Fest um es milde zu stimmen, ihm voller Erwartung entgegen zu treten, wir zelebrieren seine Ankunft möglichst auf die Sekunde genau.
Dann ist es da. Einfach so.
Es erinnert mich jedasmal an die Momente meiner Kindheit, in denen ich meinen Zeichenblock nahm und ein mehr oder weniger gelungenes Bild an der Perforation heraustrenne, um das völlig leere, schneeweiße neue blatt Papier vor mir zu haben. Das waren aber wohl eher die neuen Monate. Ein völlig neuer Zeichenblock, ja, ein Block auf dem sich nichts von den Bildern zuvor durch die Seiten gedrückt hat. Das war immer wie ein neues Jahr. papier
Der Vergleich hinkt natürlich, denn wir nehmen ja die Bilder mit. Der gut angespitzte Stift hat sich tief ins Papier gedrückt. Farbe ist durchgesickert und an den Rändern zeigen sich die Spuren aller jemals entstandenen Bilder.
.........und was passiert mit dem alten Jahr, dem alten Zeichenblock? Die guten in´s Kröpfchen, die schlechten erst recht?

Montag, 26. Dezember 2005

Gedanken zur Seele

Sie so zu denken


Wie schwer wiegt meine Seele,
in Händen schmal und klamm,
könnt ich sie wohl im Ganzen halten,
sie so zu denken macht mich bang.

So klein zur Stund ihr Wesen,
kaum sichtbar ihr Gesicht,
wird sie sich jemals neu entfalten,
sie so zu denken trau ich nicht.

Wie stark sind ihre Flügel,
dass Wind sie nicht zertrennt,
kann Sturm sie abermals erlegen,
sie so zu denken ist mir fremd.

Sie wär so schön und prächtig,
ganz sicher federleicht,
vermag ich`s wohl sie je zu schützen...
sie nur zu denken wohl nicht reicht.



© by C.P. Lord

Sonntag, 25. Dezember 2005

gleichzeit


wenn erst
abendstille

der frühen stunde
melodie erkennt

sich ein meer wiegt
aus ähren
als wäre es frei

~

fällt süss
kastanienkerzenduft
aus dem haar

in den letzten ruf der nachtigall
nach dem morgen


© by C.P. Lord

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Zuletzt aktualisiert: 3. Jul, 06:47

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