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Dienstag, 3. Januar 2006

Abgründig

Ruf der Nereide

Gebeugt, irgendwie kleiner als vorher
geh ich hinunter zum Fluss.
Schwer fällt mir das Heben der Füße,
die noch gestern leicht wie Federn zu tanzen vermochten.

Zäh, schwer und klebrig sind mir die Gedanken,
entschwunden ist ihre Leichtigkeit, ihre Weite,
die so groß war, als hätte sie den Himmel berühren können.

Mein Oben wiegt so schwer, dass es in mich zu sinken droht.
Verdrängt alles in meiner Mitte nach außen,
um sich in meinem Unten breit zu machen.

Zum Fluss muss ich hinunter und das Gehen ist mir wie Steigen.
Hätte ich doch bleiben können,
dort am Ufer, wo die Strömung zum Gesang der Nereide aufspielte.
Festgehalten an ausgewaschenen Wurzeln hab ich mich.
Das Tosen gehört.

Loslassen, die verkrampften Finger einfach lösen
und wie schwerer Lehm nach unten sinken.
Sich im Spülen der Trift auflösen und weiter abwärts geschwemmt werden.
Die nächste ruhige Stelle, an Steinen vielleicht, die die Tiefe aufheben,
wäre sicher die meine gewesen.

Doch hielt ich fest.
So muß ich immer wieder zurück an den Fluß.
Immer wieder hin,
an den Abgrund der keiner ist,
um dem Gesang der Nereide zu lauschen.

© C.P. Lord
nereide

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Zuletzt aktualisiert: 3. Jul, 06:47

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