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Guten Morgen ihr Lieben...
Guten Morgen ihr Lieben :-) Gestern kam ein Bericht...
schneegans (Gast) - 3. Jul, 06:47
Danke der Nachfrage,Elke. Ja...
Danke der Nachfrage,Elke. Ja es geht mir gut und ich...
cplord - 29. Mai, 20:52
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miyelo - 29. Mai, 17:16
es war okay, aber man...
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Eskorte fragile - 2. Mai, 11:36
Und? Dies war bestimmt...
Und? Dies war bestimmt ein Erlebnis der besonderen...
schneegans (Gast) - 29. Apr, 06:23

Bücher


Udo Eickenberg, Tim Rohrer
Spass by Seite

Gesehene Filme

Freitag, 28. April 2006

Afrika Afrika

Andre Heller ruft mich heute und ich werde mit der Liebsten mein Geburtstagsgeschenk geniessen.

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Ich freu mich riesig !

Montag, 17. April 2006

INRI vs SAT1

Die mitunter trägen Osterfeiertage habe ich unter anderem damit verbracht, genüsslich vor der Glotze zu liegen.
Naja, das Programm lässt zwar wie immer zu wünschen übrig, aber da ich sonst nicht viel fern sehe, war es doch mal wieder eine Abweschslung.
Weil ich nicht der TV Freak bin, begrenzt sich mein Genuss auf einen ziemlich kleinen Apparat, der auch noch zuweit weg steht. Bisher ging das eigentlich ohne große Probleme, aber die letzten Tage bewiesen mir eindeutig, dass ich A: zu schlecht sehe und B: nicht multitasking fähig bin.
Wie es sich für Ostern gehört, schaute ich mir verschiedene Berichte und Filme an, die sich mit Jesus am Kreuz, vor dem Kreuz und nach dem Kreuz, beschäftigten.
Spannende Vermutungen wurden diskutiert und der Akt der Kreuzigung genau unter die Lupe genommen.
Wer hat wie den Herrn Jesu nun am Kreuz festgemacht, geht das überhaupt usw.
Für mich stellt sich am Ende eigentlich nur die Frage, ob es tatsächlich wahr ist, das anstatt INRI SAT1 auf dem Kreuz stand und am Fuß des Kreuzes wirklich Osterglocken blühten, sich hopsende Häschen tummelten und hin und wieder ein paar Dinos vorbei kamen.
Es ist wirklich nicht mehr schön, wieviel Werbung und Programmvorschau während einer Sendung eingeblendet werden.
Da ist ein gepeinigter Mann ans Kreuz genagelt und prompt fetzt eine Flasche eisgekühltes Warsteiner durchs Bild.
Bei einer Bildschirmgröße, die 30cm kaum übersteigt, wird es enorm schwierig die Dinge auseinander zu halten.
Es entesteht der Eindruck, man könne dem Herrn eine SMS schicken, oder ihn Logo downloaden.

also mir wird fern sehen einfach zu anstrengend und ich reg mich mehr darüber auf, als dass es eine willkommene Entspannung wäre.
Irgendwie reichts! Find ich!

Sonntag, 9. April 2006

Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?

Du kotzt mich an. Dein schleichender Auftritt, deine nichtangekündigten Besuche immer dann wenn ich am wenigsten damit rechne. Hinterfotzig quillst du mir aus allen Poren. Legst dich frech stinkend hin wo immer auch nur das kleinste Fleckchen Platz ist. Glotzt mich stundenlang an mit deinen gierigen Augen und wieder erkenne ich dieselbe Melodie, die du in ungeübten Luftströmen durch die Lippen fallen lässt.
Ich frage mich schon lange warum Gestalten wie du trotz Mundgeruch so gerne pfeifen.
Die Frage was du von mir willst erübrigt sich schon lange.
Mich willst du.
Ganz unten.
Dann erst, wenn ich nichts mehr bin als ein wimmerndes Bündel Mensch, lässt du von mir ab und machst dich so mies aus dem Staub wie du gekommen bist. Jedes Mal bleibt nichts von deinem Hiersein zurück damit ich nicht einmal weiß ob du wirklich da warst. Gar nicht daran zu denken jemanden von dir zu erzählen – du existierst nicht.
Dabei hab ich dich schon immer, von Anfang an.
Andere bekommen so etwas wie dich im Laufe der Jahre, fangen es sich ein wie einen Virus oder einen Defekt durch falsche Ernährung, zu wenig Bewegung oder aber, wie in den meisten Fällen, einfach durch Leben.
Aber ich hatte ja enormes Glück. Ich musste mir dich erst gar nicht einfangen, nein, ich hatte es bequemer, viel einfacher. Auf die Welt hab ich dich mitgebracht.
Wie einer Zecke war dir meine Nabelschnur der Wirt. Leider bist du mit dem letzten Stückchen nicht abgefallen.
Wäre auch zu schön gewesen.
Eingenistet hattest du dich, dort wo ich dich noch heute als erstes spüre.
Manchmal glaube ich, dass ich mich noch an dein erstes Festmahl erinnere. Vollgefressen hast du dich damals an mir. Weißt du noch? Kannst du dich daran erinnern, wie ich mit wunder Kehle in diesem Kissen lag und vor Erschöpfung nur noch stumm weinte, weil sie nicht kam? Dein opulentes Dessert hast du genüsslich verzehrt als sie mir spät die Brust gab. Die tränensalzige Brust mit bläulich schimmernder Milch.
Mit jedem Schluck schlechten Gewissen, jedem Bissen Angst wurdest du mit mir größer.
Verdammt, du wirst mit mir alt werden! Ob ich will oder nicht! Du bist an mich gebunden, lebst von mir und durch mich!
Grotesk ist mein Wissen darum, dass ich dich nähre, hege und pflege wie mein eigenes Kind. Ein Kind das ich nie wollte, eine Missgeburt.
Aushungern, ich müsste dich doch nur aushungern!
Doch du bist geübt und deine Schlechtigkeit ist dein bester Kamerad. Jeden Kloß in meinem Hals, einen trüben Tag im November, einen zurückgewiesenen Kuss oder einen verwelkten Tulpenstrauß, widerst du wie ein Wolf ein rohes Stück Fleisch.
Auch ich bin im Laufe der Jahre geübter im Kampf gegen dich geworden.
Ersticke dich zwischen zwei Scheiben Toast mit Schokocreme oder ertränke dich mit Soße. Manchmal lache ich dich einfach aus und erschlage dich mit einem Witz aus der untersten Schublade. Genüsslich hab ich dir schon einen Sonnenstrahl durch die Rippen gebohrt oder mich über ein Feld Sonnenblumen gefreut, das ist dir zuwider, ich weiß.
Arrangiert hab ich mich mit dir, weil ich nichts anders konnte und wenn du nur einen kleinen Funken Barmherzigkeit in dir trägst, versprich mir eines – bitte, bleibe nicht! Komm wieder wenn du nicht anders kannst, aber bleibe nicht!


© c.p.lord 05-05

Sonntag, 19. März 2006

Heiße Kartoffeln mit Blues

heisse_kartoffel

Heiße Kartoffeln schälen für Kartoffelsalat – wie öde, oder wie berauschend und existenziell das sein kann, habe ich heute erfahren.
Bei notwendiger Küchenarbeit versüßte ich mir heute die Zeit mit Musik. Die für lange in Vergessenheit geratene CD liegt seit kurzem wieder im CD-Schacht. Ich drücke die Playtaste und drehe mich um, um mich meinen Kartoffeln zuzuwenden.
B.B. King. “Help the poor”. Blues.
Schon die ersten Akkorde lassen mich anders als sonst durch die Küche gehen. Da übernimmt ein sonst vergrabener Rhythmus in mir die Steuerung meiner Beine. Wie ich die heiße Kartoffel nun in die Hand nehme und mit dem kleinen Messer die Haut abziehe, ist plötzlich irgendwie anders. So wie ich den Erdapfel von seiner Hülle trenne, scheine auch ich mich aus meiner Alltagspelle zu befreien.
Immer mehr fühle ich mich, als hätte ich vom Kopf bis zu den Zehspitzen unendlich viele Saiten, die sich durch meine andere Haltung gespannt haben. Er zupft an mir, jeden Ton spüre ich körperlich.
Ich habe den Blues in mir.
Mich bringt diese Musik immer wieder an den Punkt, an dem ich spüre wie real und wirklich mein Leben ist. Die an der Oberfläche anscheinend so wichtigen Dinge verblassen mit jedem Ton und zum Vorschein kommt das Eigentliche. Bässe und Grundrhythmus sind auf derselben Frequenz wie mein Herzschlag. Die Gitarre weint, schimpft, verzweifelt und lacht. Alles, jede Facette des Lebens kommt zum Vorschein. Begleitet von einer Leichtigkeit und gleichzeitigen Schwere, laufen ganze Filmsequenzen meines Lebens vor meinem inneren Auge ab. Szenen und Gefühle, die keine Bilder brauchen, gefiltert, vom Ballast unnötiger Details befreit. Mir ist lange nicht mehr bewusst gewesen, wie viel mir diese Art der Musik bedeutet. Ich höre viel verschiedene Musik die mich sehr erfreut, bewegt und die ich genieße, aber der Blues ist was anderes. Lebensgefühl, Erkenntnis und berührt mich wie nichts Vergleichbares. Da ist eine Ehrlichkeit, eine unverblümte Wahrheit in Musik verpackt, die mich zurückholt aus den festgefahrenen Strukturen meines Denkens und Fühlens.
Wie wertvoll und göttlich ist diese Kunst, das alles in Noten zu verpacken, Instrumenten Leben einzuhauchen und jemanden wie mir die Seele so umzustülpen, dass sich Tränen aus dem Tiefsten empor graben um in Gänsehaut zu versickern.
Und so bin ich wie die Kartoffel in meiner Hand – warm, vom Innern der Welt und nackt.

Zeit heilt kleine Wunden

Gegerbt und gefangen

Liebend haben mir deine Hände die Haut gegerbt.
Eine Lithographie,
ist dein Bildnis in meinem Auge.
Noch immer erklingt deine Stimme wie ein Choral.
Tief eingebrannt in mir,
die Sanftheit deiner Lippen.

~

Ihre Bestimmung blieb ihnen verborgen,
sie kamen und gingen,
taten was sie vermochten.
Doch nahm niemand deine Hände von mir,
zu schwach waren ihre Kehlen,
sie küssten die Wunden zu Narben.

~

So hülle ich mich mehr und mehr ins eigene Leder.
Lausche den einzelnen Strophen,
streichle die Narben.

Nur die Lithographie,
sie verblasst allmählich.

© by C.P.Lord 06 - 04

Samstag, 18. März 2006

Es bleibt

Kein Schatten traf auf unsre Haut
die Sonne im Zenit
auf hohem Gipfel ruhten wir
der unsrer Lust entglitt

die Arme waren Flügel uns
der Horizont das Ziel
dein Blick war eines Sternes gleich
der mir zu Füssen fiel

verschlungne Herzen schlugen bald
die Stund` im selben Takt
wir mochten selbst durch Mauern sehn
warn bis zur Seele nackt

das Tuch der Angst war wie ein Hauch
es wob uns heimlich ein
der Hände Ringen kam zu spät
die Hoffnung blieb allein

die Brust mir wie ein Feuer brennt
die Hand mir ziellos ist
wie Pergament sich Haut verzehrt
trotz Zeit sie nicht vergisst

dein Atem wird stets in mir sein
wie Wind der Wolken schiebt
auch wenn dein Leib mich nicht berührt
mein Aug dich nicht mehr sieht



© by C.P.Lord 07 - 04

Sonntag, 12. März 2006

Selbstvertrauen

Gehöre mir nicht
Ich folge mir nur
Wohin bleibt dem Denken verborgen
Mein Schritt schenkt sich achtsam
Den Pfaden aus Stein
Hält inne
Erlaubt sich kein Morgen

Die Schleier der Ahnung
Beginnen ganz sacht
Zu tanzen und flüstern mir zu
Erzählen von Toren
Die offen sein werden
Wenn Träume besiegen die Nacht


© C.P.Lord 02-05

Donnerstag, 9. März 2006

Wunde Stadt

Wie eine große Wunde liegt die Stadt jetzt da. Aufgebrochen wie ein eiterndes Geschwür. Nässend.
Der sterile weisse Verband ist vom Wind zerfetzt, seine Ränder saugen sich mit schwarzem Dreck voll. Vorbei ist es mit der Unschuld, mit der Ruhe. Zurückkehrt der Lärm und der üble Geruch der Stadt. Bäume recken sich kahl wie aufgeschnittene Wundnähte dem Himmel entgegen.
Jetzt erst kann man sie wieder sehen, die auf den Asphalt gespuckten schlechten Gedanken, die in den Schnee gepissten häßlichen Fantasien. Die Straßen winden sich wie ausgerenkte Gliedmaßen, haben jegliche Harmonie, jegliches Muster verloren. Gullis gurgeln guteral Choräle des Nichtvergessens. Ihre Melodie erinnert mich an mein naives Hoffen auf „Allesistgut“. Nichts war wirklich weg von dem. Nur zugedeckt. Jetzt nutzt es das keimfreudige Millieu um den Aufstand fortzusetzen.
Nun beginnt er, der Kampf um das Heilen.
Hoffnung macht sich breit, auf das Trocknen der Wunde, auf die antibakterielle Macht ätherischer Düfte des Frühlings.
Ich mag sie nicht, diese Zustände zwischen Hoffen und Bangen.

Dienstag, 7. März 2006

Jetzt wird`s eng

In diesen Tagen wird es verdammt eng auf den Straßen hier. Schnee, Schnee und noch mal Schnee. Ich kann mich nicht erinnern jemals soviel Schnee gesehen zu haben und das nicht nebeneinander, sondern aufeinander. Die gewohnte Umgebung hat sich die letzten Tage total verändert. Jetzt macht sich meine Vorliebe für´s Chaos bemerkbar. Ja ich mag es. Diese Ausnahmezustände amüsieren und faszinieren mich. Es ist herrlich zu beobachten wie sich das Verhalten der Menschen mit den äußeren Bedingungen verändert.
Die Schneemassen haben besonders in den Nebenstraßen Dimensionen angenommen, die einen zum Ändern seiner Verhaltenstrukturen zwingt. Gehwege existieren so gut wie gar nicht mehr. Es gibt neben der Straße, durch einen etwa hüfthohen Schneewall getrennt, einen ganz schmalen Weg der für Kinder wie ein Tunnel erscheinen muß. Die Straße überqueren geht nur noch an den vorgefertigten, freigeschaufelten Übergängen. Kommt keiner, muß man den Weg eben so lange gerade ausgehen bis sich die Möglichkeit bietet. Heute stapfte ich so einen langen Weg entlang und konzentrierte mich auf meine Schritte, weil das Gehen ja nicht unbedingt leicht vom Fuße geht. Die Sonne schien und das mächtige Weiss blendete meine Augen sehr. Also haftete mein Blick fest auf meinen Schuhspitzen. Willkommene farbliche Unterbrechungen im Schneeweiss waren die gelben fantasievollen Schnörkel, die von Vier- bzw. Dreibeinern in den Strassengletscher gezaubert wurden. So entdecke ich also die Schönheit von Dingen, die mich sonst die Nase rümpfen lassen.
Allerdings sollte man ab und zu auch mal nach vorne schauen weil man ja die Orientierung schnell verliert und eventuell am eigentlichen Zeil vorbei steuert. Da sehe ich auch schon mein Problem auf mich zu kommen. Vermummt bis unter die Nasenspitze und mit Schneeeisen unter den Sohlen, kommt mir ein Mann entgegen. Ja ich glaube es ist ein Mann. Ich fühle mich in dem 40cm breiten Schneeschlauch plötzlich etwas gefangen, was mit dem Näherkommen der Yethigestalt nicht besser wird. Ausweichen wäre nur mit einem gewagten Sprung über den Schneewall links von mir möglich. Weil ich nicht gerade Hochsprung als Leistungskurs hatte, könnte ich mich jetzt auch lässig nach links lehnen, mit meinem Hintern eine Mulde in den Schnee drücken und einen Zigarette anzünden und einfach so tun als würde ich auf jemanden warten.
Beide Varianten scheinen mir gleich peinlich und so stelle ich mich der Situation. Als wir dann auf gleicher Höhe sind grinsen wir beide etwas verlegen, nehmen die Oberkörper höflich zurück, drücken die Bäuche aneinander und bewegen uns wie durch einen Drehtür aneinander vorbei. Zum Glück verliert keiner das Gleichgewicht und wenn wir sicher kein Traumpaar auf dem Eis wären, so schlecht sah das bestimmt auch nicht aus.
Per Pedes unterwegs zu sein ist im Moment allerdings immer noch einfacher als mit Auto.
Das erste Problem hatte ich gestern früh damit, dass ich mein Auto nicht mehr gesehen habe. Also es war da, es stand direkt vor der Tür. Allerdings hatte es sich übers Wochenende geschmeidig in die weisse Strassenwinterlandschaft nahtlos eingefügt. Den krönenden Rest gab der Winterdienst hier am Ort dazu. Gehweg nach links weg geräumt. Straße nach rechtsweg geräumt und weil da vor und hinter meinem Wagen ja noch Platz war, konnte man da ja herrlich die Schneewalzen abladen, hinschieben, feststampfen.
So grub ich eine volle Stunde lang mit einer maroden Holzschneeschaufel aud dem letzten Jahrhundert mein Auto aus. Von wegen mit einem Besen sauber abkehren. Pah! Ich stach mit vier bis zwölf Schaufelhieben den Schnee von der Windschutzscheibe um mit einem Blick ins innere des Wagen sicher zu stellen, ob es sich auch wirklich um mein Auto handelt.
Nach geraumer Zeit erkenne ich die Umrisse meines Kleinwagens, finde sogar das Schlüsselloch und steige ein. Jetzt versuche ich mit verzweifeltem Gasgeben und wechselndem Vor- und Rückwärtsfahren, wenigsten ein wenig Platz in den Schneehaufen zu rammen. Aber ich stanze mit dem Auspuff nur kleine Löcher in die weiße Wand. Also schaufel und grabe ich weiter während ich mich darüber wundere, wie mir die Hände vor Kälte fast abfrieren wo mir doch der Schweiß am ganzen Körper hinunterrinnt. Irgendwann hab ich es geschafft und wage einen neuen Versuch, mit Erfolg. Gelobt sei mein Twingo weil er so kurz ist und sich auch aus der kleinsten Lücke befreien kann.
Als ich am Abend wieder heim kam war meine Parkbox aus Schnee natürlich wieder zugeschoben und total verwüstet. Langsam bekommt man aber Übung im Bauen von Garageniglus und so hatte ich schon nach 30 Minuten wieder eine kleine Tiefkühlbox für mein Töfftöff gebaut.
Wer sich so mühevoll eine Eisgarage gebaut hat der entwickelt natürlich irgendwann ein Sicherheitssystem gegen Wandalismus und Fremdparker. Heute früh, als ich in der Nähe meines Arbeitplatzes nach einer leerstehen Parkbox suchte, fiel mein Blick auf ein sehr gepflegtes Objekt welches für meinen Kleinwagen die reinste Oase gewesen wäre. Dann entdeckte ich aber noch rechtzeitig den Warnhinweis, der in Form eines Din A 4 Blattes in wetterfester Folie an einem Besenstiel befestigt, im Schnee steckte:" Ich habe heute Morgen eine ganze Stunde lang, mit sehr viel schweißtreibender Arbeit diesen Parkplatz freigeschaufelt. Sehr gerne möchte ich heute Abend wieder hier parken. sollte sich dann trotzdem an dieser Stelle ein Auto befinden, werde ich weder Mühe noch Zeit scheuen und das Fahrzeug eingraben. Material dazu habe ich genug !"
Ich habe eine andere verwaiste Parkbox gefunden, welch ein Glück. Ach übrigens, ab morgen soll es wieder kräftig schneien.


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