preview200


Zufallsbild

wxcplordKopie

Aktuelle Beiträge

Guten Morgen ihr Lieben...
Guten Morgen ihr Lieben :-) Gestern kam ein Bericht...
schneegans (Gast) - 3. Jul, 06:47
Danke der Nachfrage,Elke. Ja...
Danke der Nachfrage,Elke. Ja es geht mir gut und ich...
cplord - 29. Mai, 20:52
Haaallooo!
Hallo Carmen, will dir mal grad einen lieben Gruß rüberschicken. Geht's...
miyelo - 29. Mai, 17:16
es war okay, aber man...
es war okay, aber man hätte auch mehr davon erwarten...
Eskorte fragile - 2. Mai, 11:36
Und? Dies war bestimmt...
Und? Dies war bestimmt ein Erlebnis der besonderen...
schneegans (Gast) - 29. Apr, 06:23

Bücher


Udo Eickenberg, Tim Rohrer
Spass by Seite

Gesehene Filme

Lyrik

Dienstag, 21. März 2006

Nasser Asphalt

Wohltuendes fällt aus dem Himmel,
die Erde atmet langsam und erschöpft aus.
Regen nimmt dem Tag die Hitze von den Schultern.
Schwere Schwüle entschwindet der Luft.
Die Welt scheint sich Gedanken zu machen.

Nasser Asphalt, warm und dampfend,
treibt er kleine Wolken nach oben.
Als Kind glaubte ich,
Regenwürmer riechen so.

Mit Nachdruck,
gießt die Sonne letzte Strahlen,
webt diesige Tücher.
Dieses Licht mochte ich noch nie,
schwemmt es mich doch aus dem Leben, für heute.

Geschirrklappern aus offenen Fenstern
deckt die Tische.
Schon damals ließ mich der Kloß im Hals
meinen Bissen kaum schlucken.

Die Jahre haben ihren Wandel
nur lückenhaft verrichtet.
Noch immer wollen Tage der Sonne,
nur wimmernd,
mit dem leisen Weinen in meiner Brust,
enden.

Montag, 20. März 2006

Mankos



mutter

Mankos

~

Du hast mir das Leben geschenkt

Dabei hättest du es selbst so gut gebrauchen können

Dann habe ich dir meins geschenkt

Heute scheint es, als hätten wir beide keins

~

© by C.P.Lord 07 -04

Sonntag, 19. März 2006

Zeit heilt kleine Wunden

Gegerbt und gefangen

Liebend haben mir deine Hände die Haut gegerbt.
Eine Lithographie,
ist dein Bildnis in meinem Auge.
Noch immer erklingt deine Stimme wie ein Choral.
Tief eingebrannt in mir,
die Sanftheit deiner Lippen.

~

Ihre Bestimmung blieb ihnen verborgen,
sie kamen und gingen,
taten was sie vermochten.
Doch nahm niemand deine Hände von mir,
zu schwach waren ihre Kehlen,
sie küssten die Wunden zu Narben.

~

So hülle ich mich mehr und mehr ins eigene Leder.
Lausche den einzelnen Strophen,
streichle die Narben.

Nur die Lithographie,
sie verblasst allmählich.

© by C.P.Lord 06 - 04

Samstag, 18. März 2006

Es bleibt

Kein Schatten traf auf unsre Haut
die Sonne im Zenit
auf hohem Gipfel ruhten wir
der unsrer Lust entglitt

die Arme waren Flügel uns
der Horizont das Ziel
dein Blick war eines Sternes gleich
der mir zu Füssen fiel

verschlungne Herzen schlugen bald
die Stund` im selben Takt
wir mochten selbst durch Mauern sehn
warn bis zur Seele nackt

das Tuch der Angst war wie ein Hauch
es wob uns heimlich ein
der Hände Ringen kam zu spät
die Hoffnung blieb allein

die Brust mir wie ein Feuer brennt
die Hand mir ziellos ist
wie Pergament sich Haut verzehrt
trotz Zeit sie nicht vergisst

dein Atem wird stets in mir sein
wie Wind der Wolken schiebt
auch wenn dein Leib mich nicht berührt
mein Aug dich nicht mehr sieht



© by C.P.Lord 07 - 04

Sonntag, 12. März 2006

Selbstvertrauen

Gehöre mir nicht
Ich folge mir nur
Wohin bleibt dem Denken verborgen
Mein Schritt schenkt sich achtsam
Den Pfaden aus Stein
Hält inne
Erlaubt sich kein Morgen

Die Schleier der Ahnung
Beginnen ganz sacht
Zu tanzen und flüstern mir zu
Erzählen von Toren
Die offen sein werden
Wenn Träume besiegen die Nacht


© C.P.Lord 02-05

Donnerstag, 12. Januar 2006

Rinnsal

Dort unten am Fluss

warten die Kühlen noch immer.

Silbermonde treiben in honigwarmem Blick

bis sie losgelassen,

über Wangen ihren Weg in leere Hände finden.

Entfliehen jenem Trost

der in uns wohnt.

(c) cplord

Sonntag, 8. Januar 2006

Der Kuß

Lippenerkenntnis

Es gibt sie, die unwahren, die verlorenen Küsse,
die wie flüchtige Nebelschwaden auf den Lippen versickern.
Auf immer lautlos verschwinden im Dunkel des Mundes,
wo Zungen nur Muskel sind, die ohne Melodie versuchen zu singen

Es gibt sie, die schuldigen, die bittenden Küsse,
die sich wie wankende Herbstblätter in Winkeln versammeln.
Nervös und verlegen tänzeln, im Schoß den sie nie finden,
wo das Offensichtliche unendlich fordernd auf der Spitze balanciert.

Es gibt sie, die lustvollen, die alles verzehrenden Küsse,
die wie wildes Efeu verschlingen und Grenzen verwachsen.
Versprechend und fordernd zugleich, erobern sie allen Raum,
weiten sich aus, sind nur noch Verlangen, haben nur noch ein Ziel.

Es gibt sie, die wahren, die unendlich tiefen Küsse,
die wie Licht und Schatten, nie alleine, auf samtiger Haut verweilen.
Sich ergießen aus zwei Bächen zu einem reißenden Strom,
vereinen sich, verlieren am Selbst, sind nur noch Jetzt.

Es gibt sie, diese Küsse der Seelen, doch lassen sie sich nicht halten.
Sie fallen in dich hinein, steigen aus dir empor,
du bist nichts mehr, nur noch Kuss, vergessen sind die anderen.
Dann kehrst du zurück und nichts wird so sein wie es war.

© by C. P. Lord

Samstag, 7. Januar 2006

so wertvoll

Kostbarkeit


wenn alles Geräusch
mich allein lässt
und flieht
die Bilder des Draußen
entschwinden
im Nichts
wenn Farben wie tanzende Tücher sich wiegen
das Schaffen
der Hände
im Streicheln
versiegt

~

dann steigt aus der Stille
ein Leises
empor
es flüstert das Harte
in mir
samtig weich
dann rollt es sich aus wie ein Teppich aus Seide
enthüllt mich
in mir
und lässt mich
nur Sein


© by CP Lord

Samstag, 31. Dezember 2005

Verschlossen

Dir fällt gar schwer das Atmen
So stickig ist die Luft
Dich füllt die Enge leise
Wie eine dunkle Gruft

Bist wie ein Haus verschlossen haus_alt-jpg
Hast alle Läden dicht
Willst dich so gerne öffnen
Doch wie das weißt du nicht

Willst öffnen alle Fenster
Die Türen reißt du auf
Dass Wind durchfegt die Zimmer
Doch findst du keinen Knauf

Von wunden Knien erheben
Dem Rücken nehm die Last
Willst dass dich alle sehen
Doch welcher Schlüssel passt

Möchst stehn in deiner Mitte
Die Arme ausgestreckt
Dich drehn im Strahl der Sonne
Doch bleibt das Schloss verdeckt

Vielleicht erblickt dich jemand
Bricht leise in dich ein
Kannst nicht so lange warten
Du musst hier raus, allein.

Du hast dich selbst verschlossen
Die Klingel abgestellt

Ich bin allein hier drinnen
Und draußen lebt die Welt.


© C.P.Lord

Donnerstag, 29. Dezember 2005

so hoch, so tief


Licht ist nur ein dunkler Fleck

Des Himmels Blau hatte mich so erfreut,
dass ich Flüsse weinte,
auf denen Libellen, in Booten aus Orchideenblüten,
flussaufwärts trieben.

Samtene Flügel eines Falters haben mich
unendlich sanft berührt,
meine Hülle vibrierte
vor Vergnügen.

Fremde Augen
waren mir Heimat,
ließen mich leichten Schrittes
alle Wege der Zuversicht gehen.

Verzauberte mich
das Lachen eines Kindes,
in eine Fee, die schön war und rein,
wie kühles Quellwasser.

Jeden Tag konnte ich die Abendsonne
mit meinem Herzen halten,
um sie sanft und zärtlich
der Nacht zu schenken.

Wertvoll wie ein Schatz
schienen mir dunkle Wolken,
die meinen Regen trugen
der mit Dankbarkeit mich füllte.

Neid erntete ich für das Lächeln,
das mir ein Atemzug lauer Frühlingsluft,
auf die Lippen legte.

~

Heute quält mich der Sonne Strahl
drängt mir ihre Wärme auf
gleicht einem Händler
auf dem Bazar.

Ungnädig, die Melodien,
die mir Löcher ins Haupt stechen,
mich aushöhlen.

Gleich einer Kurtisane,
umgarnt mich der Sommerluft Schwüle.
Verdorbene Muscheln
formen ein Herz mir aufs Kissen.

Es trommelt der Regen
zum Kampf an mein Fenster,
Vögel tarnen ihren spottenden Ruf zum Angriff,
in süßen Weisen voll Lieblichkeit.

Ständig will mich das Leben
aus dem Schatten locken,
um mich mit seiner Schamlosigkeit
zu verzehren.

Wo nur blieb sie,
die nektargleiche Weise der Stunden,
war sie nur Trug der wahren Pein?
Ist heute die gärende Masse des Seins,
nur der übelriechende Rest nicht bewahrter Liebe?

Drum nehme ich mich nun heraus,
stelle mich neben mich hin,
betrachte mich aus der Ferne.
Gut ist es, das Erkennen.

Ich kann so hoch wie tief,
so hell wie dunkel,
nur kann ich heute nicht mehr weich.

Jeden Tag will ich hinaus gehen,
und irgendwann,
wenn der Wind behutsam
durch ein Kornfeld schleicht,
wird es für mich,
sein zärtliches Streicheln
der wachsenden Frucht sein.


© by C.P. Lord

Contacts

Status

Online seit 6704 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 3. Jul, 06:47

User Status

Du bist nicht angemeldet.


CURRENT MOON

X-Stat.de