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Donnerstag, 29. Dezember 2005

so hoch, so tief


Licht ist nur ein dunkler Fleck

Des Himmels Blau hatte mich so erfreut,
dass ich Flüsse weinte,
auf denen Libellen, in Booten aus Orchideenblüten,
flussaufwärts trieben.

Samtene Flügel eines Falters haben mich
unendlich sanft berührt,
meine Hülle vibrierte
vor Vergnügen.

Fremde Augen
waren mir Heimat,
ließen mich leichten Schrittes
alle Wege der Zuversicht gehen.

Verzauberte mich
das Lachen eines Kindes,
in eine Fee, die schön war und rein,
wie kühles Quellwasser.

Jeden Tag konnte ich die Abendsonne
mit meinem Herzen halten,
um sie sanft und zärtlich
der Nacht zu schenken.

Wertvoll wie ein Schatz
schienen mir dunkle Wolken,
die meinen Regen trugen
der mit Dankbarkeit mich füllte.

Neid erntete ich für das Lächeln,
das mir ein Atemzug lauer Frühlingsluft,
auf die Lippen legte.

~

Heute quält mich der Sonne Strahl
drängt mir ihre Wärme auf
gleicht einem Händler
auf dem Bazar.

Ungnädig, die Melodien,
die mir Löcher ins Haupt stechen,
mich aushöhlen.

Gleich einer Kurtisane,
umgarnt mich der Sommerluft Schwüle.
Verdorbene Muscheln
formen ein Herz mir aufs Kissen.

Es trommelt der Regen
zum Kampf an mein Fenster,
Vögel tarnen ihren spottenden Ruf zum Angriff,
in süßen Weisen voll Lieblichkeit.

Ständig will mich das Leben
aus dem Schatten locken,
um mich mit seiner Schamlosigkeit
zu verzehren.

Wo nur blieb sie,
die nektargleiche Weise der Stunden,
war sie nur Trug der wahren Pein?
Ist heute die gärende Masse des Seins,
nur der übelriechende Rest nicht bewahrter Liebe?

Drum nehme ich mich nun heraus,
stelle mich neben mich hin,
betrachte mich aus der Ferne.
Gut ist es, das Erkennen.

Ich kann so hoch wie tief,
so hell wie dunkel,
nur kann ich heute nicht mehr weich.

Jeden Tag will ich hinaus gehen,
und irgendwann,
wenn der Wind behutsam
durch ein Kornfeld schleicht,
wird es für mich,
sein zärtliches Streicheln
der wachsenden Frucht sein.


© by C.P. Lord

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Zuletzt aktualisiert: 3. Jul, 06:47

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