preview200


Zufallsbild

eremitin

Aktuelle Beiträge

Guten Morgen ihr Lieben...
Guten Morgen ihr Lieben :-) Gestern kam ein Bericht...
schneegans (Gast) - 3. Jul, 06:47
Danke der Nachfrage,Elke. Ja...
Danke der Nachfrage,Elke. Ja es geht mir gut und ich...
cplord - 29. Mai, 20:52
Haaallooo!
Hallo Carmen, will dir mal grad einen lieben Gruß rüberschicken. Geht's...
miyelo - 29. Mai, 17:16
es war okay, aber man...
es war okay, aber man hätte auch mehr davon erwarten...
Eskorte fragile - 2. Mai, 11:36
Und? Dies war bestimmt...
Und? Dies war bestimmt ein Erlebnis der besonderen...
schneegans (Gast) - 29. Apr, 06:23

Bücher


Udo Eickenberg, Tim Rohrer
Spass by Seite

Gesehene Filme

Lyrik

Montag, 26. Dezember 2005

Gedanken zur Seele

Sie so zu denken


Wie schwer wiegt meine Seele,
in Händen schmal und klamm,
könnt ich sie wohl im Ganzen halten,
sie so zu denken macht mich bang.

So klein zur Stund ihr Wesen,
kaum sichtbar ihr Gesicht,
wird sie sich jemals neu entfalten,
sie so zu denken trau ich nicht.

Wie stark sind ihre Flügel,
dass Wind sie nicht zertrennt,
kann Sturm sie abermals erlegen,
sie so zu denken ist mir fremd.

Sie wär so schön und prächtig,
ganz sicher federleicht,
vermag ich`s wohl sie je zu schützen...
sie nur zu denken wohl nicht reicht.



© by C.P. Lord

Freitag, 23. Dezember 2005

Vertrauen



Vertrauen

wenn das Wollen in mir
verstummt

meine Hände
dem Halten entsagen

ein Schritt nach vorn
mich wirklich bewegt

wenn ich ohne Furcht verstehe

dass es im Dunkeln
keine Schatten gibt

Dann bin ich frei



© by C.P. Lord

Donnerstag, 22. Dezember 2005

Erwacht und verlassen

in den beschützenden Armen der Nacht
liege ich tief in schmerzlosem Raum
er hat mich unendlich weit weg gebracht
mein Schlaf der mich birgt mit heilsamem Traum

von weitem dringt leise Gesang an mein Ohr
Tiraden durchneiden gewaltsam die Welt
der früheste Vogel ruft alle zum Chor
mir droht dass der schützende Mantel zerfällt

ich wende mich ab ich höre nicht hin
verstumme Vogel kennst nicht die Gefahr
dein Ruf holt den Morgen mein Leid ist in ihm
was jetzt noch im Nebel wird deutlich und klar

oh Schlaf du mein Retter gib mich noch nicht frei
ich flehe und bitte gib mir deinen Schoß
der Tag er wird kommen und reißt mich entzwei
gib mir deine Obhut und lass noch nicht los

Geliebter so bleib doch ich tu was du willst
was brauch ich das Leben, sei du mir mein Tod
ich weiß dass du all meine Sehnsüchte stillst
schick mich nicht hinaus in den Tag, in die Not

all meine Bitte mein Rufen verhallt
Licht dringt erbarmungslos hinter die Lider
du hast mich verlassen und mir ist so kalt
es bleibt nur der Glaube gewiss du kommst wieder


(c) C.P. Lord

Rumpelstilzchen lebt nicht mehr

Eines meiner ersten Gedichte, die in einer Anthologie veröffentlicht wurden. Spass by Seite




In Märchenhaft

Rumpelstilzchen lebt nicht mehr
Zwergnase operiert
Rotkäppchen hört auch schon schwer
Der Wolf ist längst kastriert

Frau Holle ist grad arbeitslos
Der kleine Prinz trägt Strapse
Die sieben Zwerge wurden groß
Rapunzel hat ne Glatze

Der Zappelphillip fiel vom Stuhl
Schneewittchen ist erfroren
Peter Pan ist glaub ich schwul
Der Hans hat s´ Glück verloren

Pinochio steht jetzt vor Gericht
Man wird ihn wohl bestrafen
Dornröschen weiß von allem nichts
Die Alte hat verschlafen

Wenn das noch lang so weitergeht
Sind alle Märchen tot
Kein Held mehr für das Recht einsteht
Die Liebe nicht mehr rot

Kein Rübezahl der zu mir hält
Kein Gnom der mich bewacht
Kein Elfchen das die Nacht erhellt
Kein Mensch mehr mit mir lacht

So ruf ich euch zur Hilfe auf
Ich leg es euch ans Herz
Lasst eurer Fantasie den Lauf
Und hindert nie den Scherz



© by C.P. Lord

Mittwoch, 21. Dezember 2005

Die Wahl der Qual

Ich lade dich ein, du schmerzvolle Qual
Nimm reichlich, ich will es, still deine Gier
Will es nicht leugnen, ich hätte die Wahl
Doch lass ich mich fallen, versinke in dir.

Komm leg dich zu mir, du Schwester des Leides
Berühr meinen Körper mit eiskalter Hand
Bedeck meine Seele mit Erde des Neides
Zeige mir lachend dein trostloses Land

Trink mir die Liebe aus meinem Herzen
Küss mir die Hoffnung von angstfeuchter Stirn
Beißender Atem soll Sehnsucht ausmerzen
Erstarren mein Glaube an Rückkehr, wie Firn

Das Laben an mir wird irgendwann enden
Erschöpft doch zufrieden bring ich dich zum Tor
Ich dreh mich nicht um, du wirst dich nicht wenden
Wie viel solcher Mahle stehn uns noch bevor ?


© by C.P. Lord

Dienstag, 20. Dezember 2005

Seelenesser

Sie lieben es, das süßliche Fleisch blanker Seelen.
Der endlich Sättigung versprechende Duft ihrer Beute, eilt voraus,
treibt ihnen den Speichel ins liebende Maul.
Verborgen bleibt die Wandlung küssender Lippen, in sabbernde Lefzen.
Edel und geheim die Mixtur der Lake, in der sie ihr Mahl zur Mürbheit bringen.
Genuss fordert seine Zeit und Handeln wird wohl bedacht.
Vertrauen, der Messerspitze raffinierte Dosis.

Die Mägen füllen sich, ätzendes Gebräu, bereit.
Vor Wohllust verzehren sie sich bald selbst,
Leidenschaft verkrümmt ihre Nacken zu Widerhaken.
Ohne Ketten und Seile sind ihre Fesseln, der Gerten Hieb ist weich und stumm.
Bald wird die Nacht ihr tiefstes Dunkel erreichen.

Dann, wenn die Stille am mächtigsten ist und der Lenden Wunsch am größten,
brennt ein Schmerz , kurz noch verkannt, doch schon rinnt es warm an der Kehle.
Tief ins Fleisch graben sich Krallen, der Biss gezielt, mit Kraft,
Fasern durchtrennt, Sehnen zerfetzt. Es zittern die Hände vor Gier.
Das liebliche Antlitz zur Fratze erwacht, sich selbst erblickt.

Ihr Wesen geprägt von erloschener Hoffnung, treibt sie in Kerker der Sehnsucht.
Selbst rechtzeitiges Erkennen hätte mich sie nie meiden lassen.


~Menschenfresser~


© by C.P. Lord

Freitag, 16. Dezember 2005

Geh vorwärts zurück

Geh vorwärts zurück


Was geht, geht mit Schmerzen
das konnt ich stets sehn
doch ließ meine Wunde
nur langsam verstehn
aus allem was stirbt
steigt ein Neues empor
um größer und reiner
zu sein als zuvor.

Kein Bitten, kein Weinen
kann halten was flieht
und auch keine Rückkehr
die Trauer besiegt
doch Tore nach draußen
wo Grenzen sind fremd
sie öffnen sich leise
für den, der erkennt
dass alles was wertvoll
und langvermisst ist
nur bleibt wo das Rückwärts
dem Vorwärts entspricht.

Ich suchte die Heimkehr
und ging stets zurück
nun zeigt sie sich vor mir
wie trüb war mein Blick


© by C.P. Lord

Donnerstag, 15. Dezember 2005

Atemnot

um meine Brust
ein weißes Tuch
aus Hier und Jetzt
als Schlinge liegt
die Enden reichen
hoch hinauf
wo alles Geist wird
alles flieht

mein Selbst wiegt schwer
gleicht einer Last
es schnürt
das Bündel fest
verspricht dass mich
das Leben hält
geborgen wie ein Nest

nur Leichtsein
oder Fliegen gar
vermag das Ziel zu sein
um mich aus dieser
Atemnot
noch heute zu befrei´n


© by C.P. Lord

Contacts

Status

Online seit 6717 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 3. Jul, 06:47

User Status

Du bist nicht angemeldet.


CURRENT MOON

X-Stat.de